Tefal KI7208 Wasserkocher aus Glas im Test – Der Tefal Glaswasserkocher (1,7 Liter) überzeugt
Wir haben den Tefal Glaswasserkocher Glass Vision getestet. Schon beim Auspacken gefiel uns die bauchige Form und der schön geschwungene Ausguss aus Glas. In Sachen Optik hat sich Glass Vision richtig ins Zeug gelegt. Auch im Test konnte uns der 1,7 Liter Wasserkocher von Tefal überzeugen.
TIPP Wir haben weitere Kocher getestet. Darunter sind beispielsweise auch WMF Wasserkocher. Eine Übersicht aller Testberichte in dieser Kategorie findest du hier.
Tefal Glass Vision – ein fast plastikfreier Wasserkocher
Im Vergleich zu anderen Glaswasserkochern, hat sich Tefal bei diesem Modell nicht nur dafür entschieden, das Gefäß aus Glas herzustellen, sondern auch den Ausguss plastikfrei zu gestalten. Durch die geschwungenen Linien macht er auch noch eine gute Figur und gibt dem Wasserkocher ein hochwertiges Design. Durch die bauchige Form des Kochers, mussten wir diesen schon stark kippen, bis das Wasser zum Ausguss gelangt. Dann fließt es aber sehr gleichmäßig heraus.
Auch als wir Glass Vision sehr weit nach unten gerichtet haben, floss kein Wasser seitlich des Deckels heraus und auch beim Absetzen tropft hier nichts. Der Antikalkfilter ist am Deckel angebracht. Wer nicht möchte, dass bei einem Wasserkocher die Flüssigkeit an das Plastik gelangt, kann mit geöffnetem Deckel vorsichtig ausgießen. Dann kommt das Wasser nicht mit Kunststoff in Berührung.
- Der Tefal Glas-Wasserkocher überzeugt durch das Zusammenspiel von hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Schott Glas und...
- Kapazität: 1,7 Liter
- Kabellos, 360 Sockel für Rechts- und Linkshänder leicht zu bedienen
Ein guter aber nicht abnehmbarer Antikalkfilter
Wie bei vielen anderen Modellen gibt es auch bei Tefal Glass Vision einen Antikalkfilter. Dieser besteht aus Plastik und einem sehr feinen, netzartigen Gewebe. Der Filter ist nicht wie üblich mit dem Ausguss verbunden, sondern fest am Deckel fixiert. Durch einen Mechanismus schiebt sich der Antikalkfilter in die richtige Position. Das sieht erstmal gut aus, birgt aber auf Dauer auch die Gefahr, dass hier etwas kaputt gehen könnte.
Wenn man den Deckel öffnet, steht der Filter weit ab, was beim Wasser einfüllen stören kann. Auf der Homepage von Tefal finden wir den Hinweis, dass der Antikalkfilter abnehmbar ist. In der Praxis konnten wir aber nicht erkennen, wie das möglich sein soll. Die Anleitung gab ebenfalls keine Hinweise darauf. Wenn man diesen wirklich herausnehmen könnte, wäre das ein großer Pluspunkt für Glass Vision. Bei der Reinigung des Filters könnte die Fixierung etwas hinderlich sein, auch wenn er durch die Position gut zu erreichen ist.
Der Deckel des Tefal Glaswasserkochers ist nicht nur schön, sondern durchdacht
Über den Deckel haben wir, bis auf den oben genannten Filter, nur positives zu berichten. Dieser springt bis zum Anschlag direkt auf, wenn man den Knopf am Griff drückt. Das heißt eine Einhandbedienung ist ohne weiteres möglich. Wenn in der Verarbeitung von Wasserkochern Glas oder Edelstahl verwendet wird, ist es normal, dass die Materialien in der Nutzung heiß werden. Was Tefal schön durchdacht hat: Auf dem Edelstahldeckel befindet sich ein geriffelter Punkt aus Kunststoff, dieser ist auch direkt nach dem Kochen nicht heiß. Dadurch kann der Deckel geschlossen werden, ohne das heiße Metall anzufassen. Dank der Rillen sind wir auch nicht abgerutscht und haben dieses Konzept als sehr positiv empfunden.
Der Wasserkocher mit brauchbarer Wasserstandsanzeige
Was uns im Umgang mit anderen Wasserkochern aufgefallen ist, ist dass die Wasserstandsanzeige oftmals nicht wirklich hilfreich ist. Tefal Glass Vision bietet hingeben eine gut ablesbare Füllstandsanzeige. Die Ziffern sind in schwarzer Schrift und relativ groß geschrieben, so haben wir einen guten Überblick beim Einfüllen. Durch die Position rechts und links des Griffs, stören die Zahlen auch nicht die edle Optik des Wasserkochers. Hier wurde eine recht unscheinbare Position gewählt, die in der Praxis trotzdem gut funktioniert.
Ein Glaswasserkocher mit LED Licht
Die Edelstahlaufsätze auf dem Plastik wirken hochwertig und stimmig, was man von dem Ein- und Ausschalter leider nicht behaupten kann. Warum man die weiße Stäbchenform gewählt hat, ist uns ein Rätsel. Das erinnert optisch sehr stark an ein Knicklicht und passt wohl eher zum Angelzubehör, als in die Küche. Beim Einschalten leuchtet dieser in einem blauen LED Licht, welches wir schon als zu grell empfinden, da es in den Augen sticht, wenn man direkt hinein sieht. Gerade zum edlen Ausguss und dem hochwertigen Deckel passt dieses moderne Accessoire in der merkwürdigen Form unseres Empfindens nicht. Ansonsten rastet der Ein- und Ausschalter aber sehr gut ein und reagiert schon auf leichten Druck. Auch bei Stromausfall springt der Schalter sofort zurück in die Ausgangsposition.
Die Testergebnisse im Überblick
Schwerpunkte im Test | Industrie- Durchschnitt |
Testgerät |
Ausguss
|
7 |
9
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Deckel
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8 |
9
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Verarbeitung/Materialien
|
6 |
8
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Fazit – Der Glaswasserkocher hat im Test überzeugt
Der Tefal Glaswasserkocher Glass Vision hat uns ausgesprochen gut gefallen. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, nicht nur optisch sind die verwendeten Materialien stimmig, sondern auch an vielen Stellen durchdacht. Einen wirklichen Minuspunkt bringt für uns nur der Antikalkfilter, der nicht abnehmbar ist. Auch steht er beim Wassereinfüllem etwas im Weg, bei der sonst sehr großen Öffnung. Der Ein- und Ausschalter passt optisch nicht ins Gesamtkonzept, für Fans von farbigen LED-Lichtern aber sicherlich ein Hingucker. In der Praxis hat uns der Tefal Wasserkocher bestens gefallen und von uns gibt es eine klare Empfehlung.
- Der Tefal Glas-Wasserkocher überzeugt durch das Zusammenspiel von hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Schott Glas und...
- Kapazität: 1,7 Liter
- Kabellos, 360 Sockel für Rechts- und Linkshänder leicht zu bedienen