Russell Hobbs Wasserkocher aus Glas im Test – Glaswasserkocher 1,7 Liter auf dem Prüfstand
Der 1,7 Liter Glaswasserkocher Russell Hobbs 21600-57 sorgt während des Kochens mit seiner Lichtshow für Entertainment. Ein Kreis aus blauen LEDs ist im Boden eingefasst, wodurch eine stimmungsvolle Atmosphäre erschaffen wird, wenn die Blasen nach oben steigen. Auch auf den ersten Blick macht der Wasserkocher aus Glas einen guten Eindruck, doch besteht er auch den Praxistest?
- Hochwertiger Wasserkocher aus Glas
- 1-Tassen-Option - Zum Aufkochen von nur einer Tasse Wasser
- Spart bis zu 66% Energie beim Kochen einer Tasse Wasser - 235 ml - im Vergleich zu 1,0 l
Besonders praktisch: Die große Öffnung des Glaswasserkochers
Was uns beim Glaswasserkocher von Russell Hobbs am besten gefallen hat, ist die sehr große Öffnung zum Wasser einfüllen. Das vereinfacht auch die Reinigung erheblich. Der Deckel springt sofort bis zum Ende des Scharniers hoch und sitzt stabil auf der Fassung. Wenn man daran rüttelt, wackelt er allerdings leicht, was während der Nutzung jedoch nicht auffällt. Der Deckel schließt sehr gut mit einem einrastenden Geräusch. Auch nach dem erhitzen wird der Deckel nicht heiß, weshalb man ihn problemlos anfassen und schließen kann.
Russell Hobbs Wasserkocher: Ein Deckel mit Nachteilen
Die große Öffnung des Wasserkochers birgt aber auch Nachteile. Per Einhandbedienung lässt sich der Deckel über den Knopf auf dem Griff leicht öffnen. Allerdings muss man etwas doller drücken, dann schwingt der Deckel auf und dabei kam es auch vor, dass etwas heißes Wasser gegen die Hand spritzt. Das sind zwar nur wenige Tropfen, die bei der geringen Menge nicht zu Verbrennungen führen, aber angenehm ist es trotzdem nicht. Da der Ausguss aus Kunststoff recht klein ist, fließt auch weniger Wasser hindurch. Dann neigt man schon mal dazu, den Kocher stärker zu neigen, um die Sache zu beschleunigen – hier zeigt sich dann leider der Nachteil des großen Deckels: Es fließt Wasser auch unter dem Deckel heraus. Hier fehlt uns ein Deckel der auch wirklich dicht ist. Positiv am Ausguss ist der Kalkfilter, welcher sich heraus nehmen lässt, um ihn leichter zu reinigen. Dieser besteht aus einem feinen Netz, welches in einem Kunststoffrahmen sitzt.
Kalk entfernen In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie leicht du deinen Wasserkocher mit Hausmitteln reinigen kannst.
Kleine Schwächen im Wasserkocher Test
Das Heizelement ist sehr leicht und hat keinen festen Stand. Das kann jedoch auch daran liegen, dass das Kabel noch sehr starr ist und somit das Element nach oben drückt. Wenn der Kocher drauf platziert wird ist es deutlich besser. Somit bietet es an sich keine direkten Nachteile, fällt aber in der ersten Begutachtung auf und macht durch das geringe Gewicht einen nicht ganz so hochwertigen Eindruck. Ansonsten befinden sich drei Antirutschfüße unter dem Heizelement, die ihren Zweck erfüllen.
Die Anzeige des Wasserkochers ist praktisch und überzeugt
Die Füllstandsanzeige gibt in vier Schritten die Maße von 0,5 bis 1,7 Litern an. Zusätzlich wird noch die Füllmenge von nur einer Tasse (235 ml) Wasser angegeben. Das empfinden wir als sehr praktisch und alltagstauglich. Der Hersteller wirbt mit 66% Energieersparnis, was wir jedoch etwas revidieren müssen. Denn dies gilt schließlich für alle Wasserkocher ohne offen liegende Heizspirale. Je weniger Wasser erhitzt werden muss, umso Energiesparender ist die Zubereitung. Russell Hobbs bietet aber natürlich den Vorteil, dass man leicht die richtige Menge für eine Tasse abfüllen kann und damit nicht Gefahr läuft zu viel Wasser zu erhitzen. Mit 2.200 Watt besitzt er ordentlich Power, kann somit Wasser schneller kochen, aber verbraucht auch mehr Strom.
Auch wenn wir die Wasserstandsanzeige praktisch sehr durchdacht finden, hätte man am Design durch aus noch etwas feilen können. Während die Ziffern noch im schlichten Schwarz gehalten sind, wird die Tasse in Grün angezeigt. Es wirkt eher wie der Sticker auf einem Apfel und weckt in uns nur das Bedürfnis, ihn abzuziehen. Vielleicht ist das Geschmacksache, aber in schwarz oder blau hätte die Markierung besser ins Gesamtkonzept gepasst. Abgesehen von der Optik: Daumen hoch.
Selbst wir müssen zugeben, dass die LEDs ein stimmungsvolles Licht erzeugen. Und in dem kurzen Moment, wo das Wasser wirklich kocht, erzeugt die Lichtreflektion im Wasser auch eine angenehme Atmosphäre. Wer nach einem LED Wasserkocher sucht, kann mit dem angenehmen Blau sicher nicht viel falsch machen. Es gibt allerdings keinen Farbwechsel, was zum bewegunsgreichen Wasser auch gut passt.
Die Testergebnisse im Überblick
| Schwerpunkte im Test | Industrie- Durchschnitt |
Testgerät |
Ausguss
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7 |
6
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Deckel
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8 |
7
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Verarbeitung/Materialien
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6 |
8
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Fazit
Wer vor allem Wert auf einen Wasserkocher mit LED Beleuchtung legt, für den können wir das Modell von Russell Hobbs empfehlen. Die große Öffnung ist ein Vorteil, auch wenn es Schwächen in der Deckelkonstruktion gibt. Auch die Wasserstandsanzeige für eine Tasse ist sehr hilfreich und für viele Wasserkocher ungewöhnlich, von daher bietet er hier einen großen Vorteil. Der Ausguss könnte für unseren Geschmack größer sein. Wir kritisieren hier aber auf hohem Niveau und suchen die Schwächen. Wirklich gravierende konnten wir allerdings nicht feststellen, deshalb können wir den Wasserkocher Russell Hobbs 21600-57 weiterempfehlen.
- Hochwertiger Wasserkocher aus Glas
- 1-Tassen-Option - Zum Aufkochen von nur einer Tasse Wasser
- Spart bis zu 66% Energie beim Kochen einer Tasse Wasser - 235 ml - im Vergleich zu 1,0 l
In unserem Wasserkocher-Test überzeugte uns am meisten der Tefal Wasserkocher aus Glas.
