Kochen mit Äpfeln – Herzhaftes und Süßes mit Apfel

Adam und Eva, Wilhelm Tell und Schneewittchen sind nur einige Namen, mit denen wir sofort den Apfel in Verbindung bringen. Er ist mehr als nur irgendeine Frucht, denn in allen Ländern der Erde hat er über die Jahrtausende seine Bedeutung: in der Mythologie, in der Kunst, der Religion und nicht zu vergessen, in der Heilkunde (one apple a day keeps the doctor away). Hier einiges Interessantes zu dieser fantastischen Frucht.
Gesund sind Äpfel, weil sie Vitamine (besonders C, E und Niacin), Mineralien (Kalium) und viel Ballaststoffe enthalten. Das in Äpfeln enthaltene Pektin fördert nicht nur die Verdauung, es soll auch den Cholesterinspiegel senken.
Rezptideen
Hier unser Rezept für einen Apfelkuchen ohne Backen – in 15 Minuten fertig und super lecker.
Rezept für Apfelpunsch mit Calvados Ganz schnell gemacht: 1 Liter Apfelsaft mit 2 ganzen Zimtstangen und 250 ml Calvados in einem Topf bis kurz vor Siedepunkt erhitzen und gleich servieren. Reicht für 5 – 6 Glühweinbecher.
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Bratapfel
Bei der Zubereitung von Bratäpfeln ist es besser eine Apfelsorte zu wählen, die beim Garen nicht auseinander fällt und ihre Form behält. Besonders gut geeignet sind die ursprünglich aus Neuseeland stammenden Sorten Gala und Gala Royal, die bei uns von Anfang September bis in den Mai des nächsten Jahres angeboten werden.
Äpfel dünsten
Gedünstete Äpfel schmecken gut als Beilage zu Wildgerichten. Dafür einfach geschälte und vom Kerngehäuse befreite Apfelspalten in ein wenig Weißwein, Zitronensaft und Zucker 10 bis 12 Minuten dünsten. Dabei aufpassen, dass sie nicht zerfallen. So zubereitet kannst du die Apfelspalten auch mit einer Mascarpone-Creme als Dessert anrichten.
TIPP Frisch gekaufte Äpfel werden aromatischer, wenn Sie sie noch zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur liegen lassen. Denn oft kommen sie direkt aus Kühlräumen, die wenig Sauerstoff und viel Kohlendioxyd enthalten, und ihr Aroma konserviert wird.
Äpfel einmachen
Einmachen lassen sich Äpfel auf verschiedenen Wegen: zu Apfelmus und Kompott, zu Saft und Gelee, zu Essig, Wein und Hochprozentigem. Gelee wird aus kaltgepresstem Saft oder mit Hilfe eines Entsafters hergestellt. Auf 1 Liter Saft kommt 1 kg Einmachzucker, der unter ständigem Abschäumen gekocht wird, bis er geliert. Das noch heiße Gelee in saubere Schraubdeckelgläser füllen und verschließen.
Frische Äpfel überwintern
Die besten Lagerbedingungen für frische Äpfel sind bei niedriger Temperatur (nie unter dem Gefrierpunkt, ca. 4° Celsius) in dunklen Räume oder in abgedeckten Obstkisten. Äpfel können daher gut im Kühlschrank und in Kellern aufbewahrt werden.
In eine luftdichte Plastiktüte gepackt halten sich Äpfel besser als in der freien Luft. Sie strömen Ethylen aus und verringern so den Sauerstoffgehalt. Das bewahrt vor Fäulnis. Außerdem trocknen die Äpfel so nicht aus.
Das hilft gegen braune Stellen
Beim Schälen und Zerschneiden verfärben sich viele Apfelsorten ziemlich schnell braun. Da hilft es oft nur vorzubeugen, z.B. durch das Beträufeln mit Zitronensaft oder die Apfelstücke kurz in Wasser mit etwas Zitronensaft zu legen. In einem Obstsalat verhindert auch die Säure von anderen Früchten wie Ananas das Verfärben.
Woher kommt eigentlich der Apfel?
Seit es Menschen gibt, essen sie Äpfel, deshalb lässt sich schwer sagen, seit wann er gezüchtet wurde. Sicher ist jedoch, dass vor mehr als 5.000 Jahren Äpfel aus Kleinasien von den Syrern nach Ägypten gebracht wurden, die ihn dann auch anbauten. Heute gibt es Apfelplantagen in allen gemäßigten Klimazonen der Erde, allerdings nicht mehr mit jeder der bis zu 20.000 Apfelsorten, die im Laufe der Apfelgeschichte gezüchtet wurden.