Schafgarbe Warenkunde
Tipp 1
Nach Kampfer duften die stark gefiederten Blätter dieser Wiesenpflanze. Dabei sind die eigentlichen Blattteilchen klein und schmal, auf verschiedenen Ebenen verteilt bilden sie zusammen zarte Büschel.
Von Juni an bis November dauert die Blütezeit der Schafgarbe. Auf hohen, aufrechten Stängeln haben sich dann weiße bis schwach rosafarbene Blütenstände entwickelt, die intensiv duften.
Zart und wohlschmeckend sind die noch jungen Blätter der Schafgarbe, bevor sie blüht. Ihr Aroma ist ein wenig pfeffrig und herb. Die ausgewachsenen Blätter sind härter und schmecken etwas bitter, eignen sich aber noch zum Würzen. Auch Bier bekam früher seine Würze durch die Blätter, sie sollen den berauschenden Effekt des Getränks sogar erhöht haben.
In der Antike wurden Schnittwunden mit Schafgarbenblättern behandelt, sie fördern die Wundheilung. Gegen Erkrankungen des Unterleibs, Stoffwechselstörungen und Blähungen wurde das Wildkraut im Mittelalter verwendet.