Raclette Warenkunde
Tipp 1
Früher war Raclette ein Essen der Schweizer Bergbauern im Kanton Wallis. Dafür wurde die Schnittfläche eines großen Gomser Käselaibs an eine Feuerstelle oder den Kamin gehalten, bis die Oberfläche zu schmelzen und leicht braun zu werden begann. Mit einem Spezialmesser, dem Raclette (frz. für Spatel, Schabeisen), schabten die Bauern diese Schicht auf Teller, bestreuten sie mit Pfeffer und aßen sie zu Pellkartoffeln.
Geschmolzen wird der Käse heute immer noch, jedoch in kleinen Pfännchen, die in ein spezielles Raclette-Gerät gestellt werden und den Käse überbacken. Die meisten Raclette-Grills haben Platz für sechs Pfännchen, das heißt, sechs Personen können auch Freude haben an diesem unterhaltsamen Ess-Spaß. Allerdings schmilzt heute vom Käse nicht mehr die gesamte Schnittfläche, sondern nur noch Scheiben. Darunter schichtet sich jeder, was der Tisch an Beilagen bietet, oder isst es zum Käse dazu.