Guter Heinrich Warenkunde
Tipp 1
Diese Pflanze aus der Familie der Gänsefußgewächse ist ein Verwandter des Spinats. Allerdings verwendeten die Menschen das Kraut mit dem einprägsamen Namen schon, bevor sie den Spinat überhaupt kannten. Im Volksmund heißt er nichtsdestotrotz „wilder Spinat“. Und genau können Sie dieses Wildkraut auch verwenden.
Bis zu 60 cm hoch wächst der Gute Heinrich, besonders gern auf kalkreichen Böden in höheren Lagen. Er ist heute nicht mehr so weit verbreitet wie früher, als er praktisch auf jedem Bauernhof zu finden war.
Mit einer Breite von bis zu 10 cm und noch mehr Länge werden seine Blätter relativ groß. Sie sind dreieckig und sehen einer Pfeilspitze ähnlich. Auf der Unterseite der Blätter ist eine feuchte Mehlschicht zu spüren. Hübsch sehen die an Ähren erinnernden Blütenstände des Guten Heinrich aus. Sie sind auch essbar.
Das Provitamin A, Vitamin B1, B2 und C sind in der Pflanze vorhanden, ebenfalls die Mineralstoffe Eisen und Phosphor. Wer unter einer Nieren- oder Leberkrankheit oder Gicht leidet, sollte jedoch nicht zu reichlich vom Guten Heinrich essen, weil er wie Spinat Oxalsäure enthält. Sie kann Reizungen verursachen oder gar die Bildung von Nierensteinen begünstigen.