Kokosnuss öffnen: so kommst du leicht an das Fruchtfleisch und das erfrischende Kokoswasser
Eigentlich ist die Kokosnuss gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht wie Pflaume oder Pfirsich. Sie wächst zusammen mit etwa 60 anderen Kokosnüssen an hohen Kokospalmen, und zwar in Indien und Südostasien, Afrika, Mexiko und Brasilien.
Der Ursprungsort der jahrtausendealten tropischen Kulturpflanze ist dagegen nicht sicher. Forscher vermuten, dass es sowohl Malaysia als auch Mittelamerika sein kann.
Bis zu 2,5 kg schwer können die einzelnen Früchte werden, von denen zuerst nur die grünlich bis braune, ledrige Außenhaut zu sehen ist. Eine bis zu 6 cm dicke Faserschicht befindet sich darunter. In den Anbauländern verarbeitet man die Fasern zu Teppichen, Besen, Seilen und mehr. Erst darunter ist die steinharte, braune Schale zu sehen, die das nussige Fruchtfleisch umgibt. Dieser essbare Teil der Kokosnuss ist bis zu 2 cm dick und noch von einer dünnen, rötlich-braunen Samenschale umgeben. Gefüllt ist dieser Teil zudem mit Kokoswasser, einer leicht süßlich schmeckenden und erfrischenden Flüssigkeit.
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Im frischen Fruchtfleisch sind die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium reichlich vertreten. Noch reichlicher ist jedoch der Fettanteil der Kokosnuss: 100 g Fruchtfleisch enthalten mehr als ein Drittel!
Das weiße Fruchtfleisch lässt sich frisch am Stück knabbern oder raspeln und weiterverarbeiten. Du kannst es natürlich auch zum Backen oder Kochen einsetzen. Gut schmeckt beispielsweise in Kokosraspeln panierter Fisch, aber ebenso Gemüse und Obst.
Kokosnuss öffnen
Nimm einen Hammer in die eine Hand, die Kokosnuss in die andere, aufrecht stehend. Schlage mit der spitzen Seite des Hammers mit leichten Schlägen auf die Kokosnuss und drehe sie nach jedem Schlag ein kleines Stückchen weiter. Nach 2-3 Umdrehungen platzt die Nuss exakt an den Schlagstellen in zwei Hälften auf.
Alternativ kann zuerst zwei von den drei „Augen“ an der flachen Seite der Kokosnuss zu durchgestochen werden. Das klappt mit einem Schraubenzieher oder einem großen Nagel und einem Hammer. Das Kokoswasser kannst du nun in eine Schüssel gießen. Danach wird die Schale mit einem Hammer rundherum leicht angeschlagen, bis sie sich auseinanderbrechen lässt. Mit einem Sparschäler lässt sich auch die braune Haut am Fruchtfleisch leicht entfernen.
- Öffnet mit dem kleinen Dorn das Auge der Kokosnuss und lässt die Milch ausfliessen
- Teilt die Kokosnuss in 2 gleiche Hälften
- Reinigung mit feuchtem Schwamm
Noch mehr Tipps zum Öffnen von Kokosnüssen
Um die harte Schale von der Kokosnuss leichter brechen zu können, hilft es manchmal, sie im 200 °C heißen Backofen etwa 10 Minuten lang zu erwärmen.
Keinen Hammer zum Öffnen zur Hand? Auch mit einer stabilen Holzsäge kannst du der harten Schale zu Leibe rücken. Hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten, da man doch recht schnell abrutschen kann. Dann doch besser ein dafür geeignetes Werkzeug nutzen (siehe oben).
Kokosmilch selbst herstellen
Auch Kokosmilch lässt sich mit frisch geraspeltem Fruchtfleisch selbst herstellen: Übergieße 100 g davon mit 125 ml heißer Milch und lasse die Mischung durchziehen, bis sie ausgekühlt ist und drücke die Masse dann durch ein Tuch.
Die leicht süßliche Flüssigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der thailändischen und indischen Küche. Bei der Zubereitung von Suppen und Currygerichten wird sie oft verwendet, um die Schärfe zu mildern. Kokosmilch schmeckt gut in exotischen Desserts und in Mixgetränken.
Kokosnuss lagern
Im Kühlschrank aufbewahrt halten sich Kokosnüsse etwa vier Wochen. Achte bei Kokosraspeln in Tüten auf das Haltbarkeitsdatum. Wegen des hohen Fett- und Feuchtigkeitsgehalts sind sie nur begrenzt haltbar.