Pflaumen einlegen: In Essig oder Rum eingelegte Pflaumen – Rezept
In Essig eingelegte Pflaumen
Pflaumen lassen sich gut als Essig-Früchte einlegen, von denen man jederzeit kleine Portionen abnehmen kann. Köstlich im Herbst zu Wildgerichten oder auch auf einem Antipasti-Büfett.
- Für 2 kg Pflaumen 250 ml Rotwein und 375 ml Rotweinessig mit 1 kg Zucker aufkochen und dann abkühlen lassen.
- Die Pflaumen nicht waschen, nur mit einem Zahnstocher aus Holz mehrmals einstechen und in einen Steintopf schichten.
- Die erkaltete Zucker-Essig-Mischung darüber gießen.
- Den Saft nach zwei Tagen (48 Stunden) abgießen und wieder aufkochen.
- Nun die Pflaumen darin portionsweise ziehen lassen, bis sie rissig werden. Anschließend wieder zurück in den Steintopf schichten.
- Je nach Geschmack mit 2 Strangen Zimt und 6 Nelken als Würze dazugeben.
- Den Saft nun solange einkochen, bis er sirupartig dick ist. Erkalten lassen und erst dann wieder über die Pflaumen gießen.
- Den Topf mit Pergament oder Einmachcellophan und Küchenschnur gut verschließen und an einen kühlen Platz stellen.
Pflaumen in Rum einlegen
Pflaumen passen gut in einen Rumtopf, zusammen auch mit anderem Obst wie Erdbeeren, Himbeeren, Pfirsiche, Aprikosen und Birnen. Allein schmeckt das Steinobst z.B. in Armagnac.
Dafür 3 kg reife Pflaumen oder Renekloden (Reneclauden) waschen, von den Stielen befreien und mit 400 g Einmachzucker schichtweise in vorbereitete Einmachgläser füllen. Soviel Armagnac zugießen, bis die Früchte knapp bedeckt sind. Gläser verschließen und im Backofen oder einem Einmachtopf sterilisieren.
Kleine Warenkunde zur Pflaume
Zu der Familie der Pflaumen gehören viele Mitglieder: die von der Form her runden Sommer- oder Eierpflaumen, die länglichen Zwetschgen, gelbe Mirabellen und grüne Renekloden (Reneclauden). Die Pflaume gehört zu den Rosengewächsen und hat eine lange Geschichte. Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus. Die Römer verbreiteten das Steinobst in ihrem gesamten Imperium und auch Karl der Große ließ Pflaumenbäume auf seinen Gütern wachsen.
Nach vielen Kreuzungen und Veredlungen über die Jahrhunderte gibt es in unseren Breitengraden ungefähr zwanzig Sorten, verschieden in Form, Farbe, Größe und Geschmack. Wichtige Inhaltsstoffe der Pflaume sind Vitamin C, Beta-Carotin und Eisen. Die in ihr enthaltene Fruchtsäure kann abführend wirken.