Pfifferlinge braten – So gelingt die Zubereitung der Pilze
Gebratene Pfifferlinge schmecken mit viel Petersilie gut als Hauptgericht oder als Beilage, z.B. zu Rührei, Fleisch und Wild. Gedünstet passen sie in Risotto oder lassen sich auch überbacken. In heller Sauce werden sie Süddeutschland zu Semmelknödeln serviert. Außerdem würzen Pfifferlinge Saucen und Fonds.
Pfifferlinge zunächst putzen: So geht’s:
Die Pfifferlinge ganz kurz in lauwarmem Wasser schwimmen lassen und danach sehr gut abtrocknen. Von den sauberen und trockenen Pfifferlingen nur das untere Ende des Stiels abschneiden und eventuelle braune Stellen entfernen.
Zubereitung: Pfifferlinge richtig braten
Pfifferlinge braten insgesamt ca. eine Viertelstunde. Erhitze Butterschmalz in einer Pfanne und brate die Pfifferlinge bei hoher Temperatur zuerst portionsweise etwa vier Minuten an. Ist die Hitze nicht hoch genug, werden die Pilze gummiartig. Sollte sich beim Braten trotzdem Saft bilden, gieße ihn einfach ab. Danach je nach Menge alle Portionen zusammen noch bis zu acht Minuten zu Ende braten.
Tipp: Die Pilze erst nach dem Garen salzen, weil sie sonst auch noch hart werden können.
Das solltest du über Pfifferlinge wissen
Eierschwammerl, Gelbling, Dotterpilz, Rehfüßchen und Rehling sind auch alles Namen für den Pfifferling. Er wächst in Nadel- und Laubwäldern in großen Mengen, ist aber trotzdem in manchen Regionen selten geworden. Der Grund ist, dass leidenschaftliche Sammler oft sogar kleinste Pilze pflücken.
Die kleinen, trichterförmigen gelben Pilze duften sehr intensiv. Sie schmecken umso besser, je kleiner und fester sie sind. Roh haben sie einen pfeffrig-scharfen Geschmack. Neben Vitamin D enthalten Pfifferlinge besonders viel Eisen, im Verhältnis mehr als ein Filetsteak vom Rind. 200 g Pfifferlinge decken den gesamten Tagesbedarf, wichtig zu wissen für Vegetarier. Sie wachsen von Juli bis November.
Pilze auf keinen Fall waschen, so (hoffentlich!) trocken wie sie sind mit einer Bürste putzen Braunes und matschiges entfernen. Den sich evtl, bildenden Saft auffangen mit creme fraise abstimmen und als Soße zum Anrichten dazugeben.