Kürbis zubereiten
Tipp 1
Kürbis schmeckt gut als pürierte Cremesuppe, gern mit Sahne oder Käse verfeinert, aber auch als Eintopf mit anderen Gemüsesorten wie Tomaten, weißen Bohnen, Zwiebeln, Paprika und Zucchini. Er veträgt eine kräftige Würzung.
Tipp 2
Sie können mit Kürbis backen, ihn braten, als Dessert schmoren oder auch Chutney zusammen mit Äpfeln, Zwiebeln und Rosinen zubereiten.
Tipp 3: Zentner-Kürbisse
Zwei Sorten des Riesenkürbis gehören dazu: Gelber und Roter Zentner. Sind sie erstmal von der harten Schale befreit, lässt sich das Fruchtfleisch gut verarbeiten. Roh schmeckt es weniger, gekocht und püriert gut zum Beispiel als Kürbissuppe. Das Fruchtfleisch lässt sich aber auch braten.
Tipp 4: Türkenturban, Bischofsmütze, Kappenkürbis
Sieht eigentlich wie ein Zierkürbis aus, ist aber sehr schmackhaft. Auch Bischofsmütze und Kappenkürbis wird dieser Ableger des Riesenkürbisses genannt. Extrem lagerfähig lässt er sich bis ins Frühjahr verwenden. Unter seiner harten Schale sitzt festes Fruchtfleisch, das sich kochen und braten lässt. Wegen seiner hübschen Form eignet sich der Türkenturban vor allem zum Füllen.
Tipp 5: Hokkaido
Höchstens Kohlkopfgröße und etwa 1 kg Gewicht erreicht dieser Zwerg unter den Riesenkürbissen. Sein kräftig orangefarbenes Fruchtfleisch ist sehr aromatisch und schmeckt auch roh. Junge Exemplare brauchen übrigens nicht geschält zu werden. Er eignet sich für viele Gerichte: Suppe, Püree, Gnocchi, Risotto, Salat, Gemüsebeilage, Puffer und mehr.
Tipp 6: Muskatkürbis
Der prominenteste Ableger vom Moschuskürbis hat in den letzten Jahren Einzug in die feinen Küchen Europas gehalten. Sein angenehm süßliches, an Muskat erinnerndes Aroma kommt in Suppen, Pürees oder auch in einer Kürbismousse besonders gut zum Ausdruck. Er lässt sich aber auch braten, in Ragouts mit Fleisch schmoren, in Gemüse-Curry verarbeiten und einlegen.
Tipp 7: Butternusskürbis
Auch dieser birnenförmige Moschuskürbis mit der sandfarbenen Schale hat ein besonders feines Aroma. Sein zart buttriges, nach Nüssen schmeckendes Fruchtfleisch ist bei Feinschmeckern beliebt. Dass entgegen der Schale kräftig orange leuchtet. Als ausgereifter Winterkürbis ist der Zweipfünder sehr lange haltbar. Sie können ihn kochen und braten, zu Püree, Risotto, Gnocchi und mehr verarbeiten.
Tipp 8: Halloween-Kürbis
Der bis zu 10 kg schwere Gartenkürbis hat innen einen großen Hohlraum und nur wenig Fruchtfleisch mit noch weniger Geschmack. Für den in Amerika berühmten Pumpkin-Pie reicht es trotzdem. Vor allem wird dieser Kürbis zum Schnitzen von Halloween-Fratzen benutzt. Jedoch nicht zu früh damit anfangen, denn lange haltbar sind sie nicht.
Tipp 9: Spaghetti-Kürbis
Wie eine große Honigmelone sieht dieser länglich-ovale Gartenkürbis aus. Das blasse, fasrige Fruchtfleisch zerfällt beim Kochen nudelartig. Daher kommt auch sein Name. Der Spaghetti-Kürbis eignet sich mariniert als Vorspeise oder lauwarmer Salat.
Tipp 10: Zucchini
Gurken sehen diese länglichen Gartenkürbisse ähnlich, die roh wenig Geschmack haben. Beliebt sind sie in der italienischen und französischen Küche. Sie lassen sich braten und einlegen, in Eihülle backen, füllen, in Gemüsepfannen und -ragouts verarbeiten. Eine besondere Köstlichkeit sind gefüllte Zucchiniblüten, die schon einen ganz kleinen Fruchtansatz haben.
Tipp 11: Patisson
Die gelben und hellgrünen Minikürbisse heißen aufgrund ihrer eigenwilligen Form auch Ufos. Sie sind mitsamt der Schale essbar, auch roh. Patissons eigen sich gut zum Füllen, lassen sich im Backofen rösten und auf dem Grill zubereiten. Achten Sie darauf nur im Sommer angebotene Patissons zu verwenden. Später geerntete Exemplare schmecken nicht mehr.
Tipp 12: Rondini
Wie kleine Kugeln sehen diese Gartenkürbisse mit der dunkelgrünen Schale aus. Sie werden im Sommer angeboten, schmecken aber nur gekocht. Besonders appetitlich sehen sie gefüllt aus, ihre Schale darf mitgegessen werden.
Tipp 12: Flaschenkürbis
Für die Küche ist nur das feste, weiße Fruchtfleisch kleiner Früchte, die noch nicht reif sind, geeignet. Es muss gegart werden und schmeckt in Pürees und Suppen. Viel wichtiger waren in früheren Zeiten die Schalen von Flaschenkürbissen. Aus ihnen wurden in den verschiedensten Kulturen Trink- und Vorratsbehältnisse, Löffel und Schöpfkellen, sowie Musikinstrumente hergestellt.