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Allgemeines schmoren

von Martin
Kategorie:
  • Küchentricks

Tipp 1: Was bedeutet Schmoren

Mit Schmoren wird der Garvorgang zwischen braten und kochen bezeichnet.

Soll Fleisch geschmort werden, braten Sie es in heißem Fett zuerst kräftig an, damit die sogenannte Maillard-Reaktion eintritt und kein weiterer Fleischsaft austritt. Die entstehenden Röststoffe sorgen außerdem für guten Geschmack.

Dann geben Sie wenig erwärmte Flüssigkeit zu dem Fleisch, etwa soviel, dass Ihr Schmorbraten höchstens zu einem Viertel bedeckt ist.

Gut zugedeckt gart, beziehungsweise schmort das Fleisch dann langsam bei milder Hitze in Fett, Flüssigkeit und Dampf.

Sie können sowohl in einem Schmortopf auf dem Herd als auch im Backofen schmoren.

Tipp 2: Braisieren

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Braisieren ist das französische Wort für schmoren. „Braise“ heißt in der Fachsprache der Köche eine fette und kräftige, gut gewürzte Brühe, in der Fleisch, aber auch Geflügel oder Gemüse geschmort werden.

Der dafür benutzte, meist ovale Schmortopf mit gut schließendem Deckel wird „Braisière“ genannt.

Tipp 3: Vorteile von geschmortem Fleisch

Sie können für Schmorgerichte auch billigere Fleischstücke nehmen, die etwas derber und von Sehnen durchzogen sind.

Weil sich Zutaten und Gewürze abwechslungsreich verwenden lassen, erhalten Sie immer wieder neue, leckere Saucen.

Außerdem gart Ihr Geschmortes nach dem Anbraten fast allein.

Tipp 4: Schmoren ohne Deckel

Fehlt Ihnen ein gut schließender Deckel, können Sie Ihr Schmorgefäß, zum Beispiel einen Bräter, auch mit einer doppelten Lage dicker Alufolie verschließen. Diese Methode eignet sich besonders zum Schmoren im Backofen.

Tipp 5: Schmorflüssigkeiten

Folgende Flüssigkeiten eignen sich zum Schmoren:

  • Wasser
  • Brühe
  • Fond
  • Wein und
  • Bier.

Vor dem Angießen in kleinen Mengen sollten sie immer erwärmt werden, damit der Garvorgang nicht unterbrochen wird.

Tipp 6: Schmoren im Römertopf

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Im bekanntesten aller Tontöpfe können Sie ohne Fett schmoren. Das ist möglich, weil der längliche Topf mit Deckel aus poröser Keramik vor jeder Benutzung in Wasser gelegt wird und sich damit vollsaugt. Ihr Fleisch schmort so langsam unter einer Dunstglocke, ohne auszutrocknen.

Nur sehr magere Fleischstücke gelingen besser, wenn der Topf zuvor auch noch mit einigen Speckscheiben ausgelegt wird.

Wichtig: den gefüllten Römertopf immer in den kalten Backofen stellen. Dann das Thermostat auf 250 °C stellen. Nach etwa zwei Stunden, je nach Größe auch etwas mehr, ist der Braten fertig.

Wenn Sie ihn noch etwas bräunen wollen, schieben Sie ihn ohne Deckel nochmal in den Ofen, während Sie die Sauce zubereiten.

Tipp 7: Bratensauce

Für eine klassische Schmorbratensauce wird der Fond nur entfettet, mit ein wenig Sahne gebunden und abgeschmeckt.

Soll die Sauce etwas sämiger sein, können Sie die mitgeschmorten Gemüse pürieren.

  • schmoren
Erschienen am 12.01.2003

Martin

Martin hat Kuechentipps.de bereits 1999 ins Leben gerufen und hier seither unzählige Tipps und Rezepte veröffentlicht. Anfang 2018 hat der Hobbykoch sein Herzensprojekt abgegeben, um sich auf Neues zu konzentrieren.

5 Kommentare Kommentare verstecken

Dang sagt:
11. Juni 2013 um 12:06 Uhr

Sehr interessante Infos! Gut zusammengefasst!

Antworten
manuela sagt:
18. Oktober 2015 um 10:41 Uhr

alles schön erklärt. ich stand im moment ganz schön aufm schlauch. als ich schmoren gelesen hatte und das im backofen. da ich im moment kein geeigneten topf dafür habe.

Antworten
M. sagt:
16. Dezember 2015 um 16:54 Uhr

Fleisch hat keine Poren. Die Eiweißstrukturen ziehen sich zusammen und verhindern das Austreten von Saft. Aber es gibt keine Poren…

Antworten
Martin sagt:
17. Dezember 2015 um 15:52 Uhr

Danke für den Hinweis! Ich habe die entsprechende Textstelle korrigiert.

Chefkoch sagt:
24. September 2017 um 16:50 Uhr

Es gibt auch keine Sehnen im Schlachtfleisch.

Antworten

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