Steckrüben Warenkunde
Tipp 1
Durch die Kriegsjahre waren Steckrüben vielen unserer Eltern verhasst. Denn in schlechten Zeiten wurde das kohlehydrathaltige Gemüse für fast alles verwendet: Ob Brot, Marmelade, Makronen oder Sauerkraut, die Not ließ sogar noch viel mehr aus der ostpreußischen Ananas entstehen, die ja ursprünglich als Viehfutter bekannt war.
Heutzutage erleben Steckrüben eine Renaissance. Die verdickte Wurzel der Kohlart, die auch die Namen Schmalzrübe, Erdrübe, Kohlrübe oder Wruke hat, wird in der ganzen Welt angebaut. Sie ist fast rund wie eine Kugel und bis zu zwei Kilogramm schwer.
Unter der äußeren rauen, gelb bis rötlichbraunen Schale ist das Fleisch weiß oder gelb. In den Handel kommen nur die gelbfleischigen, weißfleischige Rüben bekommt auch heute noch das Vieh.
Steckrüben enthalten viel Trauben- und Fruchtzucker und etwas Eiweiß. Wichtige Inhaltstoffe sind Kalium, Provitamin A, Die Viatmine C, E, B6 und Niacin.