Olivenöl Warenkunde
Tipp 1
Die besten Öle stammen von grünen Oliven. Sie sind bei der Ernte von Hand noch unreif und bergen weniger Öl als die schwarzen Früchte. Dafür sind diese Öle dann sehr viel höher in Qualität und Preis.
Der Großteil der Olivenöle stammt jedoch von schwarzgereiften Oliven. Sie sind preiswerter als grüne Früchte und lassen sich sehr viel leichter ernten.
Gewaschen werden die Oliven und dann zu einem Brei zermahlen. Und wie schon vor Jahrtausenden wird aus diesem Brei das Olivenöl gepresst. Moderne Maschinen ermöglichen eine langsame, schonende Behandlung der Ölfrüchte und bewahren dem Olivensaft die feinen und vielfältigen Aromen, auf die Feinschmecker Wert legen.
Olivenöl enthält einfach ungesättigte Fettsäuren, die für die Gesundheit wichtig sind.
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaft hat folgende Güteklassen festgelegt:
Natives Olivenöl extra ist das feinste, gepresste Öl mit einem Anteil an freien Fettsäuren von höchstens 1 g pro 100 g Öl. Wobei die Werte wirklich guter Olivenöle 0,3 g kaum übersteigen.
Natives Olivenöl, ebenfalls gepresst, darf höchstens einen Anteil von 2 g an freien Fettsäuren haben.
Olivenöl ist eine Mischung, bzw. Verschnitt aus nativem und raffiniertem Öl, maximaler Anteil an freien Fettsäuren 1,5 g pro 100 g Öl.
Spanien, Italien und Griechenland sind die weltgrößten Produzenten von Olivenöl.