Fondue Warenkunde
Tipp 1: Käsefondue
Der Klassiker unter den Fondues kommt aus der Schweiz. Und klassisch gehören dort auch nur die Schweizer Käsesorten Emmentaler und Greyerzer hinein. Jeder taucht seine Weißbrotwürfel auf eine lange Gabel gespießt in die Käsesauce, die mittig auf einem Rechaud steht. Nun das Weißbrot darin schwenken und mit hoffentlich nicht allzu langen Fäden wieder herausziehen. Pusten nicht vergessen, so ein Käsefondue kann ziemlich heiß sein.
Wer offen für Neues ist, probiert Käsefondues auch mit Raclette und Mozzarella, Schmelzkäse, Cheddar, Blauschimmelkäse, Gouda? einfach allen Käsesorten, die sich gut schmelzen lassen und zum Überbacken eignen.
Tipp 2: Fleischfondue
Sowohl im Fettbad als auch in Brühe lässt sich das Fleisch garen. Wobei die Variante mit der Brühe deutlich freundlicher für die Figur ist. Am bekanntesten: Das edle Fondue Bourguignonne, bei dem nur feinstes Rinderfilet in den Topf mit Öl oder Kokosfett kommt. In große Würfel geschnitten und auf lange Fonduegabeln gespießt brutzelt es in der Mitte des Tisches. So lange, wie jeder mag. Dazu Baguette, Saucen und sauer Eingelegtes.
Ein Fondue schmeckt aber auch mit anderen Fleischsorten. Nehmen Sie in jedem Fall Fleisch, das sich zum Kurzbraten eignet.
Sehr viel dünner geschnitten wird das Fleisch, wenn es in der Brühe garen soll. Hier eignen sich im Prinzip die gleichen Fleischsorten. Nachdem alles gegart wurde, lässt sich die Brühe trinken.
Tipp 3: Fischfondue
Ob Meeresfrüchte, Fische aus dem Meer oder Süßwasser, sie alle eignen sich zum gemeinsamen Garen in der Gemüsebrühe. Bei den Fischen sollten Sie zu festfleischigen Filets greifen, die nicht so leicht von der Fonduegabel fallen. Das kann zum Beispiel Rotbarsch, Schellfisch oder Lachs sein. Wenn Sie nicht sicher sind, lassen Sie sich von Ihrem Fischhändler beraten. Gut schmecken auch Garnelen und Miesmuscheln. Der Höhepunkt zum Ende des Fondues: Der Genuss der Fischbrühe.
An Saucen passen zum Fischfondue Limetten-Aioli, Thunfischsauce und Kräuterdips. Dazu frische Salate und Weißbrot als Beilage.
Tipp 4: Gemüsefondue
Die Fonduevariante für Vegetarier lässt sich sowohl mit Gemüsebrühe als auch mit Fett genießen. Zum fettarmen Garen eignen sich die meisten Gemüsesorten, einfach alles, was auf einem Spieß hält. Das können sein: Möhren, Staudensellerie, Blumenkohl- und Broccoliröschen, Champignons, Zucchini, Kohlrabi, Paprika und, und, und? Wichtig ist, zuvor das Gemüse in mundgerechte Stücke zu teilen.
Oder Sie benutzen statt Fonduegabeln kleine Siebe, wie sie zum chinesischen Fondue gehören. Dann wird das Gemüse noch kleiner geschnitten und gart schneller.
Liebhaber der japanischen Küche bevorzugen dagegen ein Gemüsefondue aus dem Fettbad. Sie tauchen die zuvor blanchierten Gemüsestückchen erst in einen flüssigen Teig und frittieren sie dann zum Beispiel in Sesamöl. Das Ergebnis: Gemüse-Tempura. Dazu passt scharfe Chilisauce und Reis.
Tipp 5: Süße Fondues
Machen nicht nur Freude auf Kindergeburtstagen! Hier reichen die Möglichkeiten vom Schwenken von Obststückchen und Keksen in heißer Schokoladensauce oder Vanille-Milch-Sauce über Pudding-Rum-Fondue bis Orangenfondue. Und es gibt noch mehr. In jedem Fall ist ein süßes Fondue ein besonderer Abschluss eines schönen Essens.