Erdbeeren Warenkunde
Tipp 1
Die Erdbeere, wie wir sie heute kennen, ist im 18. Jahrhundert in Frankreich aus einer eher zufälligen Kreuzung entstanden: Die kleine amerikanische Scharlach-Erdbeere und die weit größere Chile-Erdbeere, beide aus der Neuen Welt, standen Pate für das freche Früchtchen, von dem mindestens 1000 verschiedene Sorten existieren.
Interessant ist, dass es sich botanisch gesehen bei der Erdbeere um eine Scheinfrucht handelt, denn sie ist „nur“ der verdickte Blütenboden der Pflanze, auf dem sich die gelben Samenkernchen befinden.
Obwohl die Pflanzen mehrjährig sind, werden sie nur ein- oder zweijährig angebaut. Der Grund: weniger Krankheiten und Schädlinge, aber auch höhere Erträge.
Es gibt frühe und mittelfrühe, mittelspäte und späte Sorten, wobei das Aroma der letzten Sorten oft am besten ist.
Erdbeeren sind voller Vitamin C, 100 g enthalten 62 mg. Weitere bedeutende Inhaltsstoffe sind Eisen, Kalium, Folsäure und Fruchtsäuren.
Für manche Menschen ist der Genuss der kleinen Vitaminbomben mit unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden: Sie bekommen einen Bläschenausschlag oder Nesselsucht – eine allergische Reaktion, die zum Glück aber oft auch schnell wieder verschwindet.