Buchtipp: Rosen
Buchtipp
Die Königin der Blumen in Küche, Hausapotheke und für die Schönheit.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Dass Rosen nicht nur wundervoll aussehen sondern sich auch für kulinarische Höhepunkte eignen, ist heute fast in Vergessenheit geraten. Schon die Römer wussten es besser. Am raffiniertesten gingen jedoch schon immer orientalische Köche mit der Rose um. Sie nutzen Rosenwasser als Geschmacksverstärker. Geflügel- und Lammgerichte hüllten sie in die Blütenblätter verschiedenster Farben. Noch viel mehr weiß die Autorin dieses Rosenbuches aus der Geschichte der Liebesblume zu berichten.
Den Großteil machen jedoch die Rezepte aus. Von der Rosenbowle über Rosenlassi bis Rosenblütentee reichen die Getränke. Weiter geht es mit Vorspeisen wie Lachs-Rosen auf Rosenblüten-Spinat-Salat und Hauptgerichten, wie Entenbrust auf Rosen-Nudeln. Auch die süße Rosenküche klingt verlockend: Darf es Rosen-Halbgefrorenes oder lieber Rosenzabaione zu tropischen Früchten sein? Und wer den Zauber der edlen Blume in den Winter retten möchte, findet Rezepte für die Zubereitung von Rosenwasser, -öl, -zucker, -likör und mehr.
Zudem lassen sich Rosen für Schönheit und Gesundheit verwenden, was bekannter ist als ihr Gebrauch in der Küche. Auch dafür hat die Autorin Rezepte gesammelt. Von der Duftschale mit Rosenblüten über Rosenbadesalz bis zur Hautpflege mit Rosen ist alles dabei.
Meine Meinung
Weckt große Neugier auf rosige Zeiten in der Küche und die weiteren Anwendungen.