Buchtipp: Rezepte aus dem Auenland

Buchtipp

Die deftig-herzhafte Küche der Hobbits.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Die Rezepte mitgebracht haben soll Beregil von Gondor. So jedenfalls steht es auf dem Cover, auch wenn der eigentliche Autor natürlich ein anderer ist. Aber so hübsch illustriert und aufgemacht, als hätte Beregil von Gondor sie wirklich verfasst, macht es doppelt Spaß, danach zu kochen und zu lesen. Denn auch alles über Sitten und Gebräuche der Hobbits steht in diesem Buch, wie zum Beispiel das Rauchen von Pfeifen.
Die insgesamt vierzig Rezepte sind deftig und reichhaltig, denn die Hobbits arbeiten viel. Außerdem futtern sie sich gern ein bisschen Speck auf Vorrat an. Bei insgesamt sieben Mahlzeiten am Tag, die sie zu sich nehmen, fällt das nicht wirklich schwer. Dazu essen sie noch ausgesprochen gern, am liebsten in Gesellschaft. Und deshalb kreisen ihre Gedanken eigentlich nur um eines: die nächste Mahlzeit, und was man davor noch schnell zu sich nehmen kann.
Leicht nachzukochen sind die Rezepte ebenfalls. Da macht es meiner Meinung nach nichts, wenn hier und da die Mengenangaben ein wenig ungenau bzw. großzügig geraten. Wirklich schief gehen kann hier kaum etwas. Und schließlich soll ja auch noch etwas Aufmerksamkeit für die Filme übrigbleiben, die idealerweise dazu geschaut werden.
Meine Meinung
Liebevoll gemachtes Themenkochbuch für alle „HdR-Fans“, die gern kochen und essen.