Buchtipp: Glutenfrei kochen und backen

Buchtipp

Über 130 Rezepte und Informationen für Zöliakiebetroffene.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Wer an Zöliakie leidet, dessen Dünndarm ist chronisch erkrankt. Dieser kann die in der Nahrung enthaltenen Stoffe nicht mehr richtig aufnehmen. Schuld daran ist das Klebereiweiß Gluten, enthalten in den meisten Getreidesorten, vor allem im Weizen. Aber auch Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste und Hafer sind Glutenlieferanten, die bei den Betroffenen Entzündungen auslösen. Die einzige Lösung: Strikte Vermeidung von Gluten.
Eine relativ normale Ernährung ist trotzdem möglich. Auf Brot, Kuchen, Pizza und Spätzle muss nicht verzichtet werden, denn der Fachhandel bietet jede Menge glutenfreie Mehle, Backmischungen, Nudel usw. an. Beispielsweise auf der Basis von Maismehl. Mais, ebenso wie Buchweizen und Quinoa sind zum Glück frei von dem Klebereiweiß.
Die passenden Rezepte dazu gibt es in dem Buch: Süßes und Pikantes aus Hefeteig, Mehlspeisen wie Spätzle, Gnocchi und Crêpes, schnelle Getreiderezepte wie überbackene Maistaler, Kuchen und Kekse, sowohl traditionell als auch auf raffinierte Art.
Natürlich beschreibt die Autorin auch das Krankheitsbild ausführlich, bei Erwachsenen wie bei Kindern. Dazu Ernährungstipps, Warenkunde und praktische Tabellen, die einen Überblick liefern, welche Lebensmittel Gluten enthalten und welche nicht. Der Serviceteil auf den letzten Seiten des Buches enthält wichtige Adressen und Bezugsquellen.
Meine Meinung
Praktischer Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und genüsslichen Rezepten