Buchtipp: Die persische Küche
Buchtipp
95 Originalrezepte mit dem Zauber des Orients.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Sehr aromatisch, nur wenige Zutaten und dabei reich an frischen Kräutern, so ließe sich die persische Küche kurz umreißen. Harmonisch verbinden sich in ihr salzige, süße, fruchtige und saure Elemente. Eines ist sie jedoch ganz und gar nicht: scharf. Diese Meinung ist nämlich teilweise weit verbreitet. Obwohl auch etwas Pfeffer in persischen Gerichten zum Einsatz kommt, sind die Gewürze Safran, Kreuzkümmel und Zimt viel wichtiger.
Andere typische Zutaten sind Reis, Auberginen und Gemüse überhaupt, Trocken- und Hülsenfrüchte, Nüsse und Lammfleisch. Um Speisen einen säuerlichen Pfiff zu verleihen, werden nicht nur Zitronen sondern auch die kleinen roten Beeren vom Berberitzenstrauch benutzt.
Rezepte für Vorspeisen, Suppen und Reisgerichte, Schmortöpfe, gegrilltes und gebratenes Fleisch sowie Süßspeisen und Getränke hat die in Teheran geborene Autorin gesammelt. Ein extra Kapitel widmet sie Spezialitäten aus bestimmten Regionen und aus der Safavidenküche. Farbenprächtige Fotos sowohl von den Speisen als auch von Land und Leuten sind bereits beim Durchblättern ein Genuss. Sehr hübsch auch die zwischendurch eingestreuten persischen Märchen.
Meine Meinung
Interessante Genussreise in das alte Persien und den heutigen Iran.