Buchtipp: Das große Buch vom Obst.

Buchtipp

Warenkunde, Küchenpraxis, Rezepte – die ganze Welt des Obstes in neuer Dimension.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Teubner-Werke waren schon immer Bücher für Köche, die es wissen wollen. Eine Frischzellenkur hat die Teubner Edition jetzt erhalten, was ihr gut bekommen ist. Völlig entstaubt also die ersten Exemplare der neuen Reihe, eines davon ist „Das große Buch vom Obst“. Es lädt Meisterköche ebenso wie ambitionierte Hobbyköche zum genüsslichen Schmökern ein.
Da ist ersteinmal der große Abschnitt Warenkunde. Ein umfangreiches Obstlexikon von A bis Z stellt alle gängigen Früchte vor. Ob Kern- oder Steinobst, Beeren, Zitrus- und andere Südfrüchte – nach der Lektüre und dem Betrachten der dazugehörigen Fotos kommt einem keine Orangensorte mehr spanisch vor. Und zudem ist nun jedermann in der Lage, beim Bummeln über den Markt nur das beste Obst auszuwählen.
Der nächste Schwerpunkt: Küchenpraxis, wo es um die Möglichkeiten geht, Obst zu verarbeiten. Saft- und Markgewinnung gehören dazu, Gelieren und Binden, Garnieren und Verzieren. Alles in detailgetreuer Step-by-Step-Fotografie festgehalten. Begleitend werden die verschiedenen Süßungsmittel von Ahornsirup bis Rübenkraut vorgestellt.
Originelle und moderne Ideen Obst zu verarbeiten bietet der Rezepteteil. Denn auch Fisch und Fleisch lassen sich mit Früchten immer wieder kreativ variieren. Desserts, Getränke und Backrezepte bilden jedoch den Schwerpunkt. Dafür wurden Klassiker wie Marillenknödel auch schon mal neu aufgelegt. In einem Extra-Kapitel geht es dann ans Konservieren, Einlegen, Einmachen. Damit sich jeder seine persönlichen Obstschätze auf Vorrat anlegen kann.
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