Buchtipp: Das Beste aus Resten
Buchtipp
Weit über tausend Vorschläge um mit Überbleibseln etwas schmackhaftes Neues zu zaubern.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Das Problem hatte sicher jeder Gastgeber schon: Aus Angst, dass die Gäste verhungern könnten, krachte zwar fast die Tafel zusammen, aber dementsprechend viel blieb auch übrig. Was also tun mit den Melonenspalten, dem Entenbraten, den aufgeschnittenen Tomaten?
Ideen zu ihrer Verwendung in Hülle und Fülle stehen in diesem praktischen Ratgeber. Zum einen, wie lange sich das jeweilige Lebensmittel aufbewahren lässt, dann eine Soforthilfe und noch weitere Möglichkeiten.
Vorschläge für die Melonenspalten sind beispielsweise, sie als Dessert zu pürieren oder das Püree mit Sekt aufzugießen, sie in einer Fruchtsuppe zu servieren, in einem Geflügelsalat zu verarbeiten oder als Konfitüre einzukochen. Überzeugend, oder etwa nicht?
Von A wie Aal bis Z wie Reste von Instant-Zwiebelsuppen, mit denen es sich prima würzen lässt, muss nun nichts mehr in die Mülltonne wandern. Harte Zeiten für Oskar (aus der Sesamstraße).
Meine Meinung
„Das Beste aus Resten“ hilft nicht nur etwas Leckeres aus dem zuzubereiten, was zum Wegwerfen zu schade ist. Es macht beim Durchblättern ebenso Appetit, auch mal diese und jene Idee auszuprobieren, auch wenn die Zutaten erst gekauft werden müssen. Auf dass es wieder Reste gibt…