Buchtipp: Schokolade – das süße Glück

Buchtipp

Warum Schokolade Nahrung für die Seele und dazu noch gesund ist.
Buchkritik von Martina Tschirner.
„Gibt es Lindt auch intravenös?“, fragt Christine Ellinghaus im ersten Kapitel dieses „süßen“ Buches. Und leitet damit ohne viel Umstände auf ihr Abhängigkeitsproblem. „Schokosüchtig“ lautet die Selbstdiagnose. Mindestens 100 g ist ihre tägliche Dosis, die sie nicht nur isst, sondern auch ab und an frisst, schlingt, mampft, stopft…
Ihre Freundin Sylvia, Mitautorin der „Schlemmerorgie von weiß über hellbraun bis tiefschwarz“, übernimmt in jedem zweiten Kapitel den Part des Streetworkers. Sie versucht, der Abhängigen in ein Leben ohne Sucht zu helfen, entpuppt sich aber im Laufe des Buches immerhin als Schoko-Quartalsfresserin. Was mich ein wenig irritierte.
Dem Spass am Lesen tut das jedoch keinen Abbruch. Die beiden untersuchen auf witzige Weise wirklich alle Schokoladenseiten. Als einzig wirksames Mittel gegen Liebeskummer, Charakterstudien zur Lieblingssorte von Schokoladenessern oder die Frage, was besser ist, Sex oder Schokotrüffel? Wer Fakten haben will, findet auch Rezepte, Adressen und Warenkunde.
Meine Meinung
Schokoholiker(inne)n machen Sie mit diesem Buch eine große Freude – und geben ihnen das beruhigende Gefühl, nicht allein auf der Welt zu sein!