Buchtipp: Schneckenkochbuch
Buchtipp
Über 300 Rezepte für Schnecken aus der ganzen Welt.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Hoher Proteingehalt und dabei kein Milligramm Cholesterin, diese beiden Merkmale zeichnen die Schnecke aus, jedenfalls in Sachen gesunder Ernährung. Denn natürlich schmeckt sie auch gut. Am besten, weil am aromareichsten, schmeckt die Weinbergschnecke, die schon die alten Römer schätzten.
Und so gehören Schnecken zunächst einmal zu allen traditionellen Küchen der europäischen Mittelmeerländer. Jeder Feinschmecker kennt Schnecken nach Burgunder, Provenzalischer oder Elsässer Art. Aber auch im Ur-Rezept für die spanische Paella dürfen sie nicht fehlen. Italiener verwenden Schnecken zusammen mit Tomaten für Nudelsauce, im Omelett, in der Suppe oder servieren sie auf Crostini. Schnecken mit Bulgur und Gemüse schmecken den Bewohnern Kretas.
Auch in Asien, den USA und der Karibik sind die Häuschenträger beliebt. Ob aus dem Wok, in Suppen, Eintöpfen und Chowders, raffinierten Salaten oder in Frühlingsrollen, unzählige Zubereitungsarten warten darauf, ausprobiert zu werden. Nicht zu vergessen die deutschen Klassiker aus der badischen Küche, wo Schnecken ebenfalls eine lange Tradition haben. Damit alle Rezepte gelingen, helfen auch die Tipps im Buch zur Schneckenvorbereitung und die Grundrezepte für Fonds und Saucen.
Meine Meinung
Das ultimative Buch für alle Liebhaber von Schnecken und solchen, die es werden wollen.