Buchtipp: Alles, was man essen kann
Buchtipp
Kulinarische Weltreise von Aakerbeere bis Zwiebel.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Andere Länder, andere Esssitten und andere Schmankerl, sie alle hat der amerikanische Autor bereits vor mehr als zwanzig Jahren für sein Buch „Food“ zusammengetragen. Weltweite Esskultur von A bis Z. Jetzt, nachdem Waverley Root schon lange tot ist, wurde es endlich ins Deutsche übersetzt.
Der Kommentar von Deutschlands Fresspapst Wolfram Siebeck dazu: „Dieses Buch hätte ich gern selbst geschrieben.“ Was der höchsten Weihe gleichkommt. Es ist trotzdem nicht nur für kulinarische Profis interessant, sondern für alle, die etwas Wissenshunger in Sachen Essbares verspüren.
Dass es sich bei der Aakerbeere, dem ersten Eintrag des Lexikons, um eine arktische Brombeere handelt, hat der eine oder andere vielleicht schon mal gehört. Weniger bekannt sein dürfte dagegen schon die Abalone, eine Art Wasserschnecke. Die zähe Molluske ist in China und Japan beliebt, jedoch kaum bezahlbar und damit absoluter Luxus. Und so geht es weiter, mit Skurillem und Witzigem, Bekanntem und Unbekanntem (jedenfalls für europäische Gaumen), Antikem, Mittelalterlichem und Neuzeitlichem, jedoch immer Essbarem.
Meine Meinung
Eine kulinarische Weltreise der Spitzenklasse.