Buchtipp: Essen gehen und dabei abnehmen
Buchtipp
Die erfolgreiche Montignac-Methode beim Essen auswärts.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Abnehmen mit Lust statt Frust verspricht der französische Diätpapst. In diesem Buch allen, bei denen regelmäßige Restaurantbesuche auf der Tagesordnung stehen. Sein Prinzip beruht auf dem Weglassen schlechter Kohlehydrate, solche wie Weißbrot, Kartoffeln und sämtliche zuckerhaltigen Produkte. Sie treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe und kurbeln die Insulinproduktion an. Was wiederum zur Anlage von Fettreserven im Körper führt.
Glykämischer Index ist das Schlagwort, das sich in Bezug auf Gewichtsreduktion mittlerweile weltweit durchzusetzen beginnt. Monsieur Montignac griff darauf schon 1986 bei seinem ersten Buch zurück. Denn wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema gibt es bereits seit den Siebzigern!
Es sich in Restaurants gut gehen zu lassen und nicht zuzunehmen bedeutet in diesem Fall: Ja zu Fisch, Fleisch, Gemüse und Salaten, nein zu Baguette, Pommes frites, Reisbeilagen, Pasta und gebundenen Saucen. Bei der Getränkewahl zu Wein und Wasser, aber keinesfalls zu Bier greifen. Nach dem Essen lieber Käse als Crème brûlée, Obst zum Nachtisch ist allerdings auch nicht erlaubt. Weil es zusammen mit anderen Lebensmitteln schlecht verdaut wird, darf es nur nüchtern gegessen werden.
Für die erste Zeit der Gewichtsabnahme stellt Montignac dann doch einen strengeren Diätplan auf. Verboten sind Milch, Nüsse, Alkohohl, starker Kaffee, Leber und die Kombination einiger Lebensmittel. Der Autor hat jedoch viele Abnehmwillige überzeugt, dass diese Disziplin sich lohnt.
Meine Meinung
Erfolg versprechende Methode zum Abnehmen und Gewicht halten, bei der die Lust am Genießen letztendlich aber doch auf der Strecke bleibt.