Buchtipp: Die indische Küche
Buchtipp
Köstliche Gerichte, Düfte und Aromen aus dem Land der Mahardjas und Maharanis.
Buchkritik von Martina Tschirner.
Was die Besonderheit der indischen Küche ausmacht, sind ihre Zuaten. Gewürze wie Kardamon, Mohnsamen und Schwarzkümmel, Kräuter wie Curryblätter, Minze und Zitronengras sowie Gewürzmischungen vom Mahlstein sind typisch. Oder Nüsse und Hülsenfrüchte, ein ebenso wichtiger Bestandteil. Insgesamt jedoch nur einige von 100 Zutaten, die Monisha Bharadwaj beschreibt.
Neben Tipps zu Einkauf, Lagerung und zur allgemeinen Verwendung stellt sie zu allen Ingredienzien verschiedene Rezepte vor. Dabei sind sowohl die in Europa bereits bekannteren Tandoori-Gerichte als auch Spezialitäten aus dem Süden Indiens, die noch nie zuvor als Rezept veröffentlicht wurden.
Die Food-Journalistin geht auch auf die jahrtausendealte Ayurveda-Tradition des Landes ein. „Erhitzende“ Nahrungsmittel wie Fleisch, Ananas und Mangos sollen demnach nur in Maßen genossen werden, weil durch sie Krankheiten entstehen.
Kühlung für den Körper geht von Joghurt und Reis aus. Die Lehren von der ausgewogenen Ernährung werden in Indien als Naturgesetze angesehen und immer noch von den Müttern an ihre Kinder weitergegeben.
Meine Meinung
Ein interessantes und schönes Buch über eine der vielfältigsten, aber auch nahrhaftesten Küchen der Welt.