Buchtipp: Ayurveda – Nahrung und Bewußtsein

Buchtipp

Ein reich bebildertes Ayurveda-Kochbuch mit Ernährungsempfehlungen bei Krankheiten.
Ayurveda, die „Wissenschaft vom Leben“, schreibt der Ernährung eine hohe Bedeutung zu. Was und wie wir essen, beeinflusst unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele, sagen die Ayurveda-Kundigen.
Der Schweizer Autor Janakananda, mit bürgerlichem Namen Daniel Jenni genannt, zeigt in seinem neu aufgelegten Buch „Ayurveda – Nahrung und Bewußtsein“ anschaulich und mit persönlicher Note, wie das individuelle Bewußtsein durch die Ernährung geprägt wird und wie Wohlbefinden und Gesundheit durch die Nahrung unterstützt werden. Kompakt umreißt er die Einflüsse von über 150 Zutaten auf Körper und Bewußtsein, darunter Milch, Wasser, 30 Früchte, 31 Gewürze, 38 Gemüsesorten, 10 Getreidesorten, Eier, 10 Fleischsorten, 10 Fischarten, 11 Nußsorten und 8 Pilzsorten.
Janakananda stellt anschließend 48 leicht nachzukochende Rezepte vor. Da sie nach Monaten zusammengestellt sind, stehen für jeden Monat 4 Rezepte auf saisonale Zutaten abgestimmt bereit. Alle Zutaten sind hierzulande leicht erhältlich.
Was fehlt sind Hinweise darauf, wie jedes Rezept sich auf den Konstitutionstyp (Doshas) auswirkt. Die Einflüsse der Gerichte auf Körper und Bewußtsein beschreibt Janakananda allgemein. Die Stärke des Ayurveda, individuelle Empfehlungen zu geben, wird hier nicht genutzt.
Beeindruckend ist das Kapitel zur ayurvedischen Ernährung bei Krankheiten. Für über 140 akute und chronische Krankheitsbilder gibt der Autor Ernährungsempfehlungen, die die Behandlung unterstützen.
Meine Meinung
Aufgrund inhaltlicher Abstriche, aber der Berücksichtigung leicht erhältlicher Zutaten und des umfangreichen Kapitels zur Heilkost ist „Ayurveda – Nahrung und Bewußtsein“ eine prima Ergänzung zu anderen Ayurveda-Kochbüchern.