Physalis Warenkunde
Tipp 1
Kapstachelbeere wird die Physalis auch genannt, obwohl sie mit unserer Gartenstachelbeere rein gar nichts zu tun hat. Andere Namen sind noch Goldbeere, Ananaskirsche und Blasenkirsche. Dafür ist sie mit der Tomate verwandt. Und mit der Lampionpflanze, der sie sogar ähnlich sieht. Das ist auch das Besondere an ihr: Wie ein Bonbon ist jede einzelne Frucht in einer winzigen, papierähnlichen Hülle verpackt. Die plustert sich wie ein Lampion auf, sobald die orange-roten Früchte reif werden.
Die kleinen knackigen Früchte schmecken angenehm süß-säuerlich mit einem intensiven Aroma. Sie sind sehr erfrischend. Nach dem Entfernen der Papierhülle ist die ganze Frucht mitsamt der kleinen Kerne essbar. Kapstachelbeeren enthalten reichlich Karotin, B-Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Phosphor und Eisen.
Ursprünglich kommt die Physalis aus den südamerikanischen Ländern Peru, Chile, Venezuela, Brasilien und Kolumbien. Sie wird aber auch schon seit etwa 200 Jahren in Südafrika angebaut. Australien, Indien und Kenia sind heutzutage weiter wichtige Anbauländer.