Kartoffeln Warenkunde
Tipp 1
Die südamerikanischen Anden sind die Urheimat der Kartoffel. Zwar fanden Kartoffelpflanzen bereits Ende des 16. Jahrhunderts den Weg über den großen Teich nach Deutschland, jedoch als Zierde für den Garten. Erst Friedrich der Große erkannte in der Knolle ihren wahren Wert. Seinen preußischen Untertanen verordnete er sie quasi als Grundnahrungsmittel.
Das ist die Kartoffel bis heute geblieben. Um die 75 Kilo der stärkehaltigen Erdäpfel isst jeder Deutsche pro Jahr. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Kohlehydraten und Ballaststoffen machen Kartoffeln zwar satt, aber nicht dick, wie es noch in den 60er und 70er Jahren hieß.
Viel hochwertiges Eiweiß, die Mineralien Kalium und Magnesium, sowie C- und B-Vitamine machen die tolle Knolle sehr gesund. Besonders, wenn sie in der Schale gekocht wird, die ihre Inhaltsstoffe schützt.
Die drei Kartoffelsorten festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend eignen sich für unterschiedliche Gerichte. So gelingen Bratkartoffeln mit der festkochenden Hansa oder Linda, Gnocchi nur aus mehligkochenden Sorten wie Irmgard oder Aula.