Kaki Warenkunde
Tipp 1
Die orangefarbene Frucht eines ostasiatischen Ebenholzgewächses hat noch viele andere Namen: japanische Aprikose, chinesische Quitte oder Dattelpflaume, Kakifeige, -apfel und pflaume. Sharonfrüchte sind Kakis ohne Kerne, eine sehr schmackhafte Weiterzüchtung aus Israel.
In Japan, China und Südkorea ist die Kaki eine der ältesten Kulturpflanzen. Heute wird sie auch in Südeuropa, Brasilien sowie in Kalifornien und Florida angebaut. Kakis werden im Herbst noch hart und unreif geerntet, sie reifen während des Transports und der Lagerung nach.
Äußerlich ähnelt die runde Beerenfrucht der Tomate, mit einem Durchmesser von 6 bis 8 cm ist sie jedoch größer. Ihre dünne, mehr oder weniger kräftig orange Schale ist glatt, bei der Sharonfrucht sogar glänzend. Diese ist auch an den Längsfurchen in der Schale gut zu erkennen.
Kakis haben vier Blätter am Stielansatz. Reife Früchte schmecken süßlich-herb, ein wenig nach Tomaten und Aprikosen. Unreife Früchte enthalten reichlich Gerbsäure und verursachen auf der Zunge ein pelziges Gefühl. Sharonfrüchte schmecken bereits, wenn sie noch nicht vollreif sind.
Kakifrüchte haben einen besonders hohen Gehalt an Karotin, der Vorstufe von Vitamin A. Den Tagesbedarf daran decken schon zwei Früchte. Außerdem enthalten: Vitamin B1 und 2 sowie Kalium und Phosphor.